Auf fast jeder Hochzeit gibt es irgendeinen Hochzeitsbrauch, der sich schon über Jahrzente durchgesetzt hat. Hochzeitsbräuche und Traditionen sind zwar nicht notwendig für eine gelungene Hochzeit, doch für viele ist es schön ein wenig Tradition in die Hochzeit zu bringen und sollen dem Brautpaar eine glückliche Zukunft mit viel Glück bescheren. Doch was sind denn die beliebtesten Hochzeitsbräuche in Deutschland? Wir haben diese für euch zusammengestellt.
Die beliebtesten Hochzeitsbräuche in Deutschland
Weißes Brautkleid
Die Braut trägt ein weißes Kleid – Dies ist ein Hochzeitsbrauch, der sich schon wirklich lange bewährt hat. Unter Gästen ist es sogar Gang und Gebe, dass niemand ein weißes Kleid anzieht, um der Braut nicht die Show zu stehlen. Weiß steht für Jungfräulichkeit, Unschuld, Reinheit und Unsterblichkeit.
Brautstrauß werfen
Zu dem weißen Kleid haben die meisten Bräute auch einen Brautstrauß – oder in manchen Fällen sogar einen zusätzlichen Wurfstrauß. Der Wurfstrauß wird in die Menge der nicht vergebenen Frauen auf der Hochzeit geworfen. Dem Glauben nach wird die Frau, die den Strauß fängt, als nächstes heiraten.
Etwas Altes, etwas Geliehenes, etwas Blaues
Laut Tradition soll dies Glück für die Braut und das Ehepaar bringen. Die Braut soll am Tag der Hochzeit etwas Altes, etwas Geliehenes und etwas Blaues tragen.
Blumenmädchen
Blumenmädchen laufen vor der Braut zum Altar und schmücken den Gang zum Altar mit schönen Blütenblättern. Die Braut wird auf den Blütenblättern dann zum Altar zu ihrem Zukünftigen gehen.
Trauzeugen
Früher waren Trauzeugen Pflicht auf einer Hochzeit, heute sind sie meistens nur gewünscht, aber nicht mehr obligatorisch. Trauzeugen sollen das Eintreten in die Ehe bezeugen und unterschreiben sogar auf der Urkunde.
Junggesell(inn)enabschied
Diese Tradition kann in unglaublich vielen Varianten gestaltet werden. Vor der Hochzeit soll das Brautpaar einen schönen Abschied des Junggesell(inn)enlebens bieten. Meistens feiern Braut und Bräutigam getrennt, doch es wird langsam auch Gang und Gebe, dass der Junggesell(inn)enabschied gemeinsam gefeiert wird.
Polterabend
Der Polterabend soll böse Geister mit lauten Geräuschen aus der Ehe fern halten. Hier wird Porzellan auf den Boden zerbrochen, um dem Brautpaar ein gutes Gelingen für die Ehe zu garantieren.
Spalierstehen
Dieser Begriff ist zwar nicht so geläufig, doch findet das Spalierstehen auf fast jeder Hochzeit statt. Die Gäste stellen sich auf beiden Seiten außerhalb der Kirche oder des Trauungsortes hin und lassen das Brautpaar dazwischen den Trauungsort verlassen. Dies soll Verbundenheit der Gäste symbolisieren.
Erster Tanz
Der erste Tanz als Ehepaar ist auch ein sehr geläufiger Hochzeitsbrauch in Deutschland. Ob einstudiert oder nicht, tanzt das frischvermählte Ehepaar alleine auf der Tanzfläche den ersten Tanz der Ehe sowie der Hochzeit.
Braut vor der Hochzeit nicht sehen
Dieser Hochzeitsbrauch soll nicht Glück bringen, sondern Unglück vermeiden. Der Bräutigam soll die Braut am Tag der Hochzeit nicht vor der Trauung sehen.
Torte gemeinsam anschneiden
Die Hochzeitstorte wird gemeinsam als Ehepaar mit einem Kuchenmesser geschnitten. Aus diesem Hochzeitsbrauch hat sich ein weiterer Aberglaube entwickelt, dass die Person, die die Hand oben hat, die Hosen in der Beziehung anhat.
Über die Schwelle tragen
Der Bräutigam soll am Ende des Hochzeitstages die Braut in die Wohnung über die Schwelle tragen. Ein Aberglaube besagt, dass böse Geister in den Ritzen und Schwellen lauern und das Tragen der Braut über die Schwelle von diesen bösen Geistern unbemerkt bliebe.
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